Draußen im Garten klappt das in der Regel nur an einem Tag im Jahr, und dann auch nur bei gutem Wetter. Doch es gibt ein paar Autos, in denen findet man das ganze Jahr über Ostereier. Denn bei allem ernsthaften Engagement machen sich viele Designer einen Spaß daraus, in ihren Entwürfen augenzwinkernde Details zu verstecken. Manche schaffen es sogar in die Serie.
"In der Analogie zum Aha-Erlebnis bei der Suche nach Hühner- oder Schokoladeneiern während des Osterspaziergangs firmieren diese Petitessen in unserer Zunft als sogenannte Eastereggs", sagt Designprofessor Lutz Fügener von der Hochschule Pforzheim, "Es gilt fast schon als Sport, diese Details in kommende Autos zu schmuggeln."
Bei Jeep gibt es laut Pressesprecher Markus Hauf in nahezu jedem Modell gleich mehrere Ostereier: Etwa die Silhouette des Willy's Jeep, dem Urvater der Marke. Der fährt als schwarzer Schattenriss durch den Kleberand der Frontscheibe. Oder das typische Markengesicht mit sieben vertikalen Streifen im Kühler und zwei Kulleraugen daneben. Das gibt es als Prägung in den Rückenpolstern oder auf den Heckleuchten. Oder die topographischen Karte der Mojave-Wüste findet sich als Rutschbremse in die Gummimatte einer Ablage geprägt.