Die größte Nutzfahrzeug- und Logistikmesse IAA Transportation hat am Dienstag in Hannover für das Publikum geöffnet. Mehr als 1400 Aussteller aus 42 Ländern zeigen in der niedersächsischen Landeshauptstadt bis zum Sonntag ihre Neuheiten. An vielen Ständen diskutieren Unternehmen und Besucher aber auch über die enorme Verteuerung von Energie und weitere Folgen des Krieges in der Ukraine. Die Transport-IAA wechselt jährlich mit der Pkw-IAA, der letzte Termin im Herbst 2020 war jedoch coronabedingt ausgefallen.
Zentrale Themen sind diesmal Klimaschutz, alternative Antriebe, digitale Vernetzung und Konzepte für den wachsenden Lieferverkehr in Städten. Die Chefin des Autobranchenverbands VDA, Hildegard Müller, sagte: "Die IAA Transportation zeigt, wie wir Klimaneutralität in Transport und Logistik erreichen können". Aktuell seien die Herausforderungen allerdings groß. Der Ukraine-Konflikt habe "tiefgreifende Konsequenzen" für die Industrie, die Sicherheit der Energieversorgung sei gestresst. "Wir leben in ernsten Zeiten", so die Verbandschefin. "Und wir müssen runter mit den Energiekosten."