Lastwagen-Kolonnen auf den Autobahnen, stetig wachsender Online-Handel samt Lieferverkehr, Diesel-Fahrverbote in Städten: Der Lkw-Verkehr ist nah am Anschlag. Und die Branche befindet sich im Umbruch. Elektroantriebe sollen zumindest in der Stadt die Lösung für den Lieferverkehr sein. In dieser Ausgangslage treffen sich Lkw-Bauer, Spediteure und Zulieferer zu ihrer weltgrößten Messe - der IAA Nutzfahrzeuge (20. bis 27. September) in Hannover. Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), versprach "überzeugende Lösungen".
"Wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche IAA Nutzfahrzeuge sind gegeben: Es haben sich noch einmal mehr Aussteller angemeldet als im bereits sehr guten IAA-Jahr 2016", sagte Mattes. Die Ausstellungsfläche von rund 282.000 Quadratmetern sei ausgebucht, mehr als 2100 Aussteller aus rund 50 Ländern würden erwartet, der Anteil der ausländischen Aussteller betrage knapp 60 Prozent. Mattes betonte: "Im Mittelpunkt stehen Digitalisierung, Vernetzung, automatisiertes Fahren, Elektromobilität und urbane Logistik."