Der französische Peugeot-Hersteller PSA und Fiat Chrysler (FCA) haben ihre Megafusion zum weltweit viertgrößten Autokonzern abgeschlossen. Das bestätigten die Unternehmen am Samstag in einer gemeinsamen Erklärung. Der neue Verbund mit dem Namen Stellantis wird vom bisherigen PSA-Chef Carlos Tavares (62) geführt und macht in der internationalen Topliga VW oder Toyota Konkurrenz.
Stellantis hat große Standbeine in Europa und Nordamerika. Der Konzern mit offiziellem Sitz in den Niederlanden führt 14 Automarken wie Opel, Peugeot, Citroën, Jeep, Maserati oder Alfa Romeo. Beschäftigt werden rund 400.000 Menschen. Die Aktie von Stellantis soll von Montag an in Mailand und Paris gehandelt werden. Tavares will sich am Dienstag vor den Medien äußern. Ab diesem Tag soll die Aktie dann auch in New York gehandelt werden.
Vor der Corona-Krise setzten FCA und PSA zusammen mehr als acht Millionen Fahrzeuge ab und erzielten einen Jahresumsatz von knapp 170 Milliarden Euro. Nur noch Volkswagen, Toyota und der französisch-japanische Renault-Nissan-Verbund waren 2019 größer.