Bei der Entwicklung klimaschonender Technologien entfaltet nach einer Studie zweier europäischer Behörden die Autoindustrie international die größten Aktivitäten. Unter den 15 Unternehmen mit den meisten Patentanmeldungen für CO2-arme Technologien in den vergangenen zwei Jahrzehnten sind sechs Autokonzerne und sechs Zulieferer. Das haben das Europäische Patentamt (EPA) und die Europäische Energieagentur (IEA) in ihrer Auswertung ermittelt. Innovationen bei erneuerbaren Energien spielen dagegen eine kleinere Rolle.
Zurückzuführen ist das auf die Forschung und Entwicklung in der Elektromobilität, vor allem bei Batterien. Zahlenmäßig führend ist Toyota, das japanische Unternehmen hat von 2000 bis 2019 allein mehr als 13.000 Patente angemeldet. Unter den Top 15 sind 5 japanische Unternehmen, 4 aus den USA, sowie jeweils 3 aus Südkorea und Deutschland - Bosch auf Rang sechs, gefolgt von Siemens auf dem siebten und Volkswagen auf dem zwölften Platz. Im Ländervergleich liegt Deutschland mit einem Anteil von zwölf Prozent von 2000 bis 2019 auf Platz drei hinter Japan und den USA.