Michael Perschke hat Großes vor. Er will Automobili Pininfarina zum nachhaltigsten Luxus-Automobilunternehmen der Welt machen. Dafür hat der deutsche Ex-Audi-Manager und neue Pininfarina-Chef nun den Vorstand zusammen.
Automobili Pininfarina ernennt Vorstand
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Michael Perschke, Vorstandsvorsitzender, bringt mehr als 20 Jahre Führungserfahrung mit. Er war für Automobilmarken in Europa und in Indien tätig. Perschke sammelte unter anderem Kenntnisse in den Bereichen Innovation, Connected Car und Elektroantriebslösungen.
Neuer leitender Geschäftsführer ist Per Svantesson. Er hatte Positionen auf Führungs- und Vorstandsebene bei verschiedenen Industrieunternehmen inne. Unter anderem war er bei Volvo, Valeo und ESAB.
Dan Connell übernimmt die Markenleitung bei Automobili Pininfarina. Er kommt von Jaguar Land Rover. Zuvor bekleidete er Positionen in der Öffentlichkeitsarbeit bei Volkswagen, Mini und McLaren.
Luca Borgogno ist der Designchef und kann auf Erfahrungen von über 14 Jahren zurückgreifen.
Die Personalleitung liegt in den Händen von Anika Rose. Sie war zuvor rund sieben Jahre in führenden Positionen im Personalwesen bei Kongsberg Automotive in München tätig.
Marcus Korbach verlässt Bugatti und übernimmt die Vertriebsleitung bei Automobili Pinifarina. Bei der französischen Luxus- und Sportwagenmarke war er als regionaler Geschäftsführer für Nahost und Asien zuständig. Vor dieser Zeit arbeitete Korbach während der Gründungsphase für McLaren als Vertriebsleiter.
Die Leitung Produkt und Plattform obliegt Paolo Dellachŕ. Er ist für die Produktdefinition und den Entwicklungsplan zuständig. Davor war Dellachŕ fast zwei Jahrzente im Computer-Aided-Engineering tätig, insbesondere in den Bereichen Fahrzeugtests, Konstruktion und Design bei Ferrari, Maserati und Alfa Romeo.
Automobili Pininfarina bietet Hochleistungselektrofahrzeuge an, die in enger Partnerschaft mit Pininfarina, dem italienischen Automobildesign-Unternehmen, gefertigt werden.
Das erste Modell nennt sich PF0. Der Elektro-Sportwagen wird in geringer Stückzahl gefertigt und soll circa 2 bis 2,5 Millionen Dollar kosten. In weniger als zwei Jahren wollen Perschke und sein Team das erste Fahrzeug an den Kunden übergeben.
Die 100-prozentige Tochter von Mahindra und Mahindra hat seinen Geschäftsitz in München. Die in Deutschland und Italien entwickelten Modelle werden weltweit unter dem Namen Pininfarina verkauft. Die Namensgeberin Pininfarina übernimmt eine wesentlich unterstützende Rolle bei Design und Fertigung.
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