Der Autobauer BMW hat im ersten Quartal im Kerngeschäft mit Autos überraschend viel Gewinn aus dem laufenden Geschäft gemacht. In der Sparte stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern um fast 60 Prozent auf 3,78 Milliarden Euro. Das entsprach einer operativen Marge von 12,1 Prozent und fiel damit deutlich höher aus als von Experten gedacht. Ohne Belastungen aus der Einbeziehung der chinesischen Gemeinschaftsunternehmen aus dem vergangenen Jahr wäre die Profitabilität noch höher ausgefallen.
Der Konzern insgesamt steigerte seinen Umsatz auch dank der Übernahme in China vor gut einem Jahr um gut 18 Prozent auf 36,85 Milliarden Euro. Auf Konzernebene stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 58,5 Prozent auf 5,38 Milliarden Euro. Unter dem Strich allerdings gab es einen Gewinnrückgang von fast zwei Dritteln auf 3,66 Milliarden Euro - vor einem Jahr hatte BMW sich dank der Übernahme einen Bewertungseffekt für die bereits gehaltenen Anteile in Milliardenhöhe gutschreiben können.