Der Autobauer BMW hat Umsatz und Betriebsergebnis im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Der Gewinn nach Steuern blieb mit 12,2 Milliarden Euro aber ein Drittel unter dem Rekordgewinn des Vorjahres, der von der Übernahme des chinesischen Gemeinschaftsunternehmens BBA geprägt war. Vorstandschef Oliver Zipse sagte am Donnerstag in München: «Wir haben starkes Wachstum erzielt, dabei den Anteil unserer vollelektrischen Fahrzeuge spürbar erhöht und gleichzeitig die operative Profitabilität gesteigert.»
BMW hat im vergangenen Jahr mit 2,55 Millionen Autos einen Rekordabsatz erzielt und den Konzernumsatz um neun Prozent auf 155,5 Milliarden Euro gesteigert. Dazu trug auch ein höherer Anteil an Oberklasse- und Luxusautos bei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um ein Drittel auf 18,5 Milliarden Euro zu. Die operative Marge im Kerngeschäft stieg von 8,6 auf 9,8 Prozent - das heißt, von 100 Euro Umsatz blieben 9,80 Euro Betriebsgewinn.