Nach einem Umsatzwachstum von rund 100 Millionen auf 3,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr rechnet der Abgas-Spezialist Boysen für 2024 mit einem Einbruch. "Durch den massiven Zerfall der Preise für Edelmetalle wie Rhodium und Platin, die wir in unseren Katalysatoren einsetzen, wird der Gruppenumsatz wohl bis zu 400 Millionen Euro rückläufig sein", sagte Geschäftsführer Rolf Geisel am Freitag in Altensteig (Landkreis Calw).
2024 und 2025 seien Aufbaujahre mit hohen Investitionen. "Ab 2026 gehen wir mit Blick auf das Hochlaufen der neuen Standorte wieder von weiterem erheblichen Wachstum aus." Angaben zum Gewinn macht Boysen nicht. Die Zahl der Beschäftigten stieg im vergangenen Jahr laut Mitteilung um knapp 100 auf 5300.