Continental will sein künftiges Geschäft rund um Technologien für das autonome Fahren mit einer weiteren Kooperation in den USA stärken. Der Dax-Konzern vereinbarte eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Aurora Innovation, das hochautomatisierte Systeme für Lastwagen und Nutzfahrzeugflotten anbietet. Dabei wird Conti vor allem Hardware und Entwicklungsdienste einbringen. Speditionsfirmen sollen mithilfe der Technik ihre Kosten verringern und effizientere lange Auslieferungstouren planen können, wodurch auch Spritverbrauch und Lieferzeiten sinken könnten. Ab voraussichtlich 2027 werde das gemeinsame Konzept in den Vereinigten Staaten in die Produktion gehen.
Die Technik solle helfen, den wachsenden Güterverkehr zu entlasten. Das Basissystem Aurora Horizon werde bereits "menschliche Kapazitäten ergänzen" können. Ziel sei darüber hinaus eine autonome Steuerung von Trucks. Von Conti wird ein "Rückfallsystem" stammen: "Im Fall eines Ausfalls des autonomen Primärsystems dient es dazu, sicherzustellen, dass der fahrerlose Lkw die Fahraufgabe weiter übernimmt und bis zur nächstmöglichen, sicheren Position weiterfährt."