Der Lastwagenhersteller Daimler Truck und seine Partner wollen ihr Werk zur Produktion von Batteriezellen im US-Bundesstaat Mississippi bauen. Dort sollen einmal 2000 Arbeitsplätze entstehen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Im Falle steigender Nachfrage bestünden Erweiterungsmöglichkeiten. 2027 soll die Fabrik mit der Fertigung von Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien starten.
Das dazugehörige Gemeinschaftsunternehmen wurde bereits im vergangenen September angekündigt. Daimler Truck geht dafür mit Accelera - einer Sparte des US-Motorenherstellers Cummins - und dem US-Lastwagenhersteller Paccar eine Partnerschaft ein. Jedes der drei Unternehmen hält 30 Prozent an dem Joint Venture. Zehn Prozent gehören dem Technologiepartner EVE Energy, der sein Wissen über Batteriezellendesign und -Produktion einbringt. Die Gesamtinvestition für die Fabrik wurde im September auf zwei bis drei Milliarden Dollar beziffert.
"Die lokale Produktion von Batteriezellen ist ein wichtiger Bestandteil, um unseren Kunden – die Transportflotten, die Amerika und die Welt bewegen – kosteneffiziente Angebote zur Dekarbonisierung ihrer Geschäftsabläufe anzubieten", sagte John O’Leary, Präsident und CEO von Daimler Truck North America. "Wir danken dem Bundesstaat Mississippi und dem Marshall County, dass sie uns bei der Umsetzung dieses Vorhabens und bei der Verwirklichung unserer gemeinsamen Klimaziele unterstützen." (dpa/swi)
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