In Genf stehen traditionell Sportwagen und Luxusautos im Rampenlicht. Auch 2017 zeigen Autobauer wie Ferrari, Bentley und Porsche ihre PS-Boliden. Doch neben schicken Schlitten und dicken SUVs können Besucher der Messe (Publikumstage 9. bis 19. März) auch viele Kombis entdecken. Die Neuheiten reichen von Brot- und Butter-Autos bis hin zu Luxus-Sportlern.
Zum Beispiel bei Porsche: Die Stuttgarter ziehen das Tuch von ihrem ihren ersten Kombi. Freilich heißt das mindestens 97.557 Euro teure Auto nicht so, sondern Panamera Sport Turismo. Vorstandschef Oliver Blume umreißt das Aufgabenspektrum so: Morgens auf dem Nürburgring, nachmittags in Eifel-Wäldern zum Mountainbiken unterwegs und abends auf dem Heimweg auf der Autobahn.
Erstmals verbaut Porsche im Panamera eine durchgängige Rückbank - die zwei äußeren Sitze einzeln ausgeformt. Porsche nennt das "2+1". Optional lassen sich zwei elektrisch verstellbare Einzelsitze ordern. Je nach Version fasst der Wagen 425 bis 1390 Liter Ladung, maximal 50 Liter mehr als die Limousine. Die Ladekante ist knapp 63 Zentimeter hoch. Doch Praktisches ist bei einem Porsche meist nicht der erste Kaufgrund: Bis zu 304 km/h schnell wird das Auto mit dem stärksten der fünf Motoren, die bis hin zum V8-Turbo mit 404 kW/550 PS reichen.