Esslingen. Der Abgasspezialist Eberspächer hat im vergangenen Jahr den Ertrag kräftig gesteigert. Das operative Ergebnis des Automobilzulieferers aus Esslingen habe sich mit 29,7 Millionen Euro fast verdoppelt, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Heinrich Baumann am Dienstag in Esslingen. Zufrieden ist man damit aber noch nicht. Denn hohe Verluste in den USA sorgten dafür, dass die Umsatzrendite nach Steuern nur bei 0,4 Prozent und nicht wie angestrebt bei ein bis zwei Prozent lag.
Am größten Standort in Neunkirchen (Saar) sollen rund 185 Jobs gestrichen werden. Nur so könne das Werk gesichert werden, betonte Baumann. Ob es dabei zu Kündigungen komme, sei noch nicht klar. In Neunkirchen arbeiten rund 1800 der insgesamt 5824 Eberspächer- Mitarbeiter. Am Stammsitz in Esslingen sei der Großteil der Arbeitsplätze nach Verhandlungen mit der IG Metall bis mindestens 2012 gesichert.