Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU sollen künftig besseren und günstigeren Zugang zu Ersatzteilen für defekte Produkte erhalten. Dafür sollen diese Teile vom sogenannten Designschutz ausgenommen werden, wie die Vertretung der EU-Mitgliedstaaten nach Verhandlungen mit dem EU-Parlament mitteilte. Das Einsparpotenzial für Verbraucherinnen und Verbraucher wird über einen Zeitraum von zehn Jahren auf 340 bis 544 Millionen Euro geschätzt.
Betroffen von der geplanten Neuregelung sind den Angaben zufolge unter anderem Ersatzteile für Autos. Diese dürfen allerdings nur für Reparaturzwecke konzipiert sein und müssen exakt wie das Originalteil aussehen. Als Beispiele wurden in der Mitteilung eine beschädigte Tür oder ein kaputtes Licht genannt.