Der Sportwagenbauer Ferrari stellt trotz eines überraschend guten Starts ins Jahr seine Ziele für 2022 zurück. Wegen der Corona-Pandemie dürfte ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von mindestens 1,8 Milliarden Euro erst ein Jahr später erreicht werden, teilte Ferrari mit. Die Aktie stürzte daraufhin um mehr als 5 Prozent auf 172 Euro ab und war damit so billig wie seit Ende März nicht mehr.
Interims-Unternehmenschef John Elkann gab sich dennoch kämpferisch: Die neuen Modelle, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommen sollen, seien eine starke Basis für die Zukunft, sagte er laut Mitteilung. Zudem sei Ferrari zuversichtlich, das obere Ende der Prognose für 2021 zu erreichen. Elkann leitet vorübergehend die Geschäfte, nachdem Louis Camilleri im Dezember plötzlich zurückgetreten war.