Detroit. Eine Legende kehrt zurück: Zum zweiten Mal seit dem Original von 1964 legt Ford wieder einen GT auf. Die Neuauflage des ursprünglich einmal für die 24-Stunden-Rennen von Le Mans entwickelten Coupés steht noch als Studie auf der Motorshow in Detroit (Publikumstage: 17. bis 25. Januar). «Aber das Auto ist zu schön und scharf, als dass es ein Einzelstück bleiben darf», sagt Firmenchef Bill Ford und stellt die Serienproduktion für 2016 in Aussicht.
Viele Details zum GT hat Ford allerdings noch nicht mitgeteilt. Die Rede ist auf der Messe von einer Leichtbau-Karosserie aus Karbon und einem V6-Turbomotor mit 3,5 Litern Hubraum, der in Mittellage montiert ist und mehr als 600 Pferdestärken leisten soll. Dazu gibt es unter anderem spektakuläre Scherentüren, ein im Windkanal optimiertes Design und ein digitales Cockpit.
Auch Preise nannte Ford noch nicht. Doch so günstig wie der letzte GT von 2004 bis 2006, der um die 180.000 Euro kostete, wird er nicht werden, räumt der deutsche Ford-Chef Bernhard Matthes ein: «Wir bewegen uns hier auf dem Niveau von Lamborghini, Ferrari oder McLaren», sagte er am Rande der Messe zur Einordnung und bestätigte, dass der Zweisitzer in kleinen Stückzahlen auch nach Europa kommen wird. (dpa/swi)