Im Rennen um die Ausrichtung der nächsten Internationalen Automobilausstellung Pkw setzt die Stadt Frankfurt auf Urbanität. "Wir gehen mit der IAA dorthin, wo die Menschen bereits sind", sagt der städtische Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU). Gleichzeitig will er die Region einbinden. Das neue Ausstellungskonzept des bisherigen IAA-Standorts soll in den kommenden Tagen in einer Ausschreibung dem Verband der Automobilindustrie (VDA) als Veranstalter vorgelegt werden.
Der Verband hatte den langjährigen Vertrag mit der Frankfurter Messe nicht verlängert, nachdem im vergangenen Jahr die 68. Ausgabe der Autoschau sowohl bei Ausstellern als auch beim Publikum durchgefallen war. 560.000 Besucher und 838 Aussteller markierten im September langjährige Tiefstände. Zu allem Überfluss verstrickte sich Frankfurts OB Peter Feldmann (SPD) in eine unglückliche Debatte, warum er zur Eröffnung nicht sprechen durfte.