Stuttgart. „Wir haben ein erfreuliches Jahr 2015 abgeschlossen“, bilanziert Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender von ZF das Geschäftsjahr 2015. Der operative Gewinn (Ebit) des Getriebe- und Fahrwerkspezialisten ist im Geschäftsjahr 2015 um 45 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gestiegen. Der Gewinn nach Steuern lag bei rund einer Milliarde Euro, ein Plus von etwa 350 Millionen Euro gegenüber 2014.
Dafür verantwortlich war vor allem die Übernahme des US-Zulieferers TRW. Der Umsatz lag bei 29,2 Milliarden Euro und damit 58,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Ein direkter Vergleich ist jedoch schwierig, weil seit Mitte Mai 2015 die Zahlen von TRW hinzu gekommen sind. Der Zukauf bescherte ZF seit Mai einen zusätzlichen Umsatz von 8,9 Milliarden Euro. Ohne das US-Unternehmen hätten die Friedrichshafener einen Umsatz von 20,3 Milliarden Euro erzielt und damit um 10,3 Prozent zugelegt.