Die nach einem Unfall in die Krise geratene Robotaxi-Firma Cruise entlässt fast ein Viertel ihrer Beschäftigten. Die Tochter des Autoriesen General Motors hatte vor einem Monat ihre Fahrten ausgesetzt und weitreichende Expansionspläne gekappt. Als Folge sollen rund 900 Vollzeit-Jobs und damit 24 Prozent wegfallen - hauptsächlich im nicht-technischen Bereich, wie aus einer am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten E-Mail an Mitarbeiter des Unternehmens hervorging.
Bei dem Unfall Anfang Oktober hatte ein fahrerloses Auto von Cruise eine Frau mehrere Meter mitgeschleift. Die Fußgängerin war zuvor von einem anderen Fahrzeug mit einem Menschen am Steuer angefahren und vor das selbstfahrende Auto geschleudert worden. Dem Unfallbericht zufolge bremste das Robotaxi zwar sofort - die Frau geriet aber trotzdem unter das Fahrzeug.