Im ersten Halbjahr ist die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für Elektroautos in Deutschland um 13.302 gestiegen. Insgesamt zählte die Bundesnetzagentur zum 1. Juli 97.495 Ladepunkte, wie aus von ihr veröffentlichen Daten hervorgeht. Der Bestand an Schnellladepunkten wuchs um 4110 auf 18.577 und damit fast doppelt so schnell wie der Gesamtbestand. Insgesamt ist damit bundesweit eine Ladeleistung von 3,37 Gigawatt öffentlich zugänglich. Das sind 795 Megawatt mehr Nennleistung als noch zu Jahresbeginn.
Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Seit Anfang 2018 hat sie sich fast verneunfacht - mit von Jahr zu Jahr steigenden absoluten Zuwächsen. 2022 war der Bestand um gut 23.500 gestiegen - sollte das Wachstum aus dem ersten Halbjahr anhalten würde auch dieser Wert 2023 übertroffen.
Die meisten Ladesäulen gab es zum Halbjahr mit 20.522 in Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 17.818 und Baden-Württemberg mit 17.022. Diese drei Länder wiesen auch - in gleicher Reihenfolge - den stärkstem absoluten Zuwachs bei den Ladepunkten auf.