VW-Finanzvorstand Arno Antlitz sieht wegen der enormen Inflation bei Energie und Rohstoffen in diesem Jahr weitere zusätzliche Kosten auf den Konzern zukommen. "Wie hoch diese Belastung ausfallen wird, können wir derzeit aber noch nicht genauer quantifizieren", sagte er der Deutschen Presse-Agentur und der Nachrichtenagentur dpa-AFX zu den aktuellen Einschätzungen für den Rohstoffeinkauf.
Bei Energie spiele die Verteuerung für die Volkswagen-Gruppe hingegen eine eher "untergeordnete Rolle". Denn hier versuche man, die Mehrausgaben unter anderem durch die gleichzeitig weiterlaufenden Sparprogramme aufzufangen. Außerdem setze VW nach wie vor auf Absicherungsgeschäfte gegen allzu starke Preisschwankungen.
2021 habe der Konzern die Fixkosten von gut 23 auf 19 Milliarden Euro gedrückt. "Ziel ist es, das Niveau dieses Jahr zu halten", sagte Antlitz. Bei der Kernmarke VW Pkw ist geplant, die festen Kosten bis 2023 um 5 Prozent im Rahmen bestehender Programme zu senken.