Der Autobauer Opel kommt im Dieselabgas-Skandal mit einem Bußgeld von 64,8 Millionen Euro davon. Das Unternehmen hat eine von der Staatsanwaltschaft Frankfurt bereits im Februar verhängte Verbandsgeldbuße akzeptiert und gezahlt. Zudem wurden im Mai die Ermittlungsverfahren gegen sechs Opel-Manager eingestellt, von denen zwei nur eine geringe Schuld trugen und die übrigen Geldauflagen zwischen 5000 und 10.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen geleistet haben. Das teilte die Justiz am Dienstag auf Anfrage mit, nachdem zuvor der "Hessische Rundfunk" berichtet hatte.
Damit sind die Ermittlungen abgeschlossen, die am 15. Oktober 2018 zu einer Großrazzia in der Opel-Zentrale Rüsselsheim und dem Komponentenwerk Kaiserslautern geführt hatten. Der strafrechtliche Verdacht des Betrugs ist damit vom Tisch und zu einem Prozess gegen mutmaßliche Verantwortliche nach dem Vorbild von VW wird es nicht kommen.