Der Autozulieferer Leoni, Spezialist unter anderem für Kabelbäume und Bordnetzsysteme, nähert sich nach den Problemen durch den Ukraine-Krieg bei der Produktion wieder dem Vorkriegsniveau. Das teilte Leoni am Mittwoch bei der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal mit. Die Fertigung in den beiden ukrainischen Werken sei wieder aufgenommen worden. Zusätzlich seien Kapazitäten an anderen Standorten der Leoni-Gruppe aufgestockt worden.
Leoni betreibt in der Ukraine in normalen Zeiten zwei Werke mit rund 7000 Mitarbeitern. Wegen des Krieges mussten sie vorübergehend geschlossen werden. Die Belegschaft habe dann aber auf eigenen Wunsch die Arbeit wieder aufgenommen, hatte Leoni zuvor mitgeteilt - teils unter schwierigen Sicherheitsbedingungen. Die Schließung der Werke von Leoni und anderer Anbieter in der Ukraine hatte zu Engpässen bei der Versorgung der Autoindustrie mit Kabelbäumen geführt.