Im Streit über eine Belieferung des Tesla-Werks mit Wasser durch den Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) bahnt sich eine Lösung an. Eine drohende Kündigung des Versorgungsvertrags durch den WSE könnte abgewendet sein, denn das Landesamt für Umwelt (LfU) duldet für das Wasserwerk Eggersdorf eine vom Verband geforderte Gesamtfördermenge in Höhe von rund 3,8 Millionen Kubikmeter im Jahr, wie WSE-Sprecherin Sandra Ponesky der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Eine akzeptable Duldung ist am Donnerstagmorgen bei uns eingegangen."
Vom Umweltministerium hieß es dazu auf Anfrage, Vertreter der Landesregierung hätten sich mit dem WSE in einem weiteren internen Arbeitsgespräch in konstruktiver Gesprächsatmosphäre über das weitere Verfahren ausgetauscht. Das Ergebnis werde Gegenstand der Verbandsversammlung an diesem Donnerstag sein. Zunächst hatten "B.Z." und "Bild" darüber berichtet.
Tesla will am kommenden Dienstag (22. März) in seiner ersten Elektroautofabrik in Europa mit der Auslieferung der ersten Autos an Kunden beginnen. Dazu wird voraussichtlich auch Tesla-Chef Elon Musk in Grünheide erwartet. Das Land Brandenburg genehmigte den Bau der ersten Autofabrik von Tesla in Europa am 4. März. In einer ersten Phase ist vorgesehen, dass Tesla im neuen Werk mit rund 12.000 Beschäftigten rund 500.000 Autos im Jahr herstellt.