Die weltweit eingebrochene Autokonjunktur hat dem Zulieferer Marquardt stark zugesetzt. Der Umsatz ging im vergangenen Jahr um fast 13 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro zurück, wie das Familienunternehmen in Rietheim-Weilheim (Kreis Tuttlingen) am Mittwoch mitteilte.
Angaben zum Ergebnis wurden keine gemacht. Einen Verlust habe es aber nicht gegeben, sagte ein Sprecher. Das Unternehmen macht rund 80 Prozent seiner Erlöse in der Autoindustrie, unter anderem mit Schalt- und Bediensystemen sowie Batteriemangement-Systemen.
Ende vergangenen Jahres waren bei der Unternehmensgruppe weltweit etwa 10.600 Mitarbeiter beschäftigt, rund 2500 davon in Deutschland. Es kam zu einem Stellenabbau. "In Summe haben wir in den letzten zwei Jahren weltweit rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren", erläuterte ein Sprecher. In Deutschland sei die Zahl der Beschäftigten um knapp 200 gesunken. Der Abbau sei sozialverträglich erfolgt. (dpa/mer)
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