Leipzig. Die Messe Leipzig stopft die Lücke, die die internationale Autoshow hinterlässt, mit einem neuen Angebot. Nachdem die Autoshow nach dem Willen der Hersteller abwechselnd mit der Frankfurter IAA auf einen Zwei-Jahres-Rhythmus übergegangen ist, war die Leipziger Messe auf der Suche nach Ersatz. Der ist - wenngleich auf bescheidenem Niveau - mit der Amistyle gefunden.
"Das ist eine Plattform, wie es sie so in Deutschland noch nicht gibt", sagte Messe-Chef Martin Buhl-Wagner am Montag in Leipzig. Die Amistyle für Car-Styling, Individualisierung und Umrüstung gibt es ab 2011 in den AMI-freien Jahren im Verbund mit den bereits etablierten Amitec für Service und Werkstatt sowie der Amicom für Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik im Auto.
Die Amistyle im April nächsten Jahres richte sich an das Fachpublikum und Besucher, sagte der Präsident des Branchenverbandes VDIK, Volker Lang. "Sie ist nicht nur etwas für Freaks, vielleicht interessieren sich ja Senioren auch für altersgerechte Umbauten", sagte er. Das Echo aus der Industrie sei sehr positiv. Der VDIK ist Mitveranstalter der Automessen in Leipzig. (dpa/gem)