Detroit. Chrysler bringt Anfang 2008 in Europa eine neue Generation des Voyager auf den Markt. Die US-Version des Vans wurde am Sonntag auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit (13. bis 21. Januar) als Chrysler Town & Country und Dodge Caravan vorgestellt.
Die Neuauflage des Voyager trägt laut Chrysler ein frisches "Gesicht", das mit einem großen Kühlergrill an Modelle wie den 300C erinnern soll. Wichtiger als das Design sei aber das Interieur, das Markenchef Tom LaSorda zufolge noch geräumiger, variabler und praktischer ausfällt und mit 35 Innovationen aufwartet.
So können zum Beispiel die Sitze in der zweiten Reihe sowohl in als auch entgegen der Fahrtrichtung genutzt werden. Die dritte Sitzreihe lässt sich auf Wunsch elektrisch im Wagenboden versenken, als Option gibt es einen großen Tisch für alle Fahrgäste, und das Staufach zwischen den Sitzen gleitet mit einem Handgriff von vorne nach hinten und wieder zurück. Außerdem bietet Chrysler gleich zwei DVD-Anlagen im Fahrzeughimmel und eine Ambiente-Beleuchtung an.
Für den Antrieb stehen in der US-Version drei Benzinmotoren vom Sechszylinder mit 3,3 Litern Hubraum und 127 kW/170 PS bis zum neuen 4,0-Liter-V6 mit 197 kW/240 PS zur Wahl. Dabei gibt es das Einstiegsaggregat auch als "Flex-Fuel"-Modell für den Einsatz von bis zu 85 Prozent Ethanol im Sprit.
Mit welchen Motoren und zu welchen Preisen der Voyager nach Europa kommt, teilte Chrysler noch nicht mit. Sicher werde es den Van aber auch wieder als Diesel geben. Anders als bisher soll es die fünfte Generation allerdings nur noch in einer Variante mit langem Radstand und sieben Sitzen geben. Der kurze Fünfsitzer fällt aus dem Programm. (dpa/gms/at)