Für die Pläne einer Batteriefabrik für Elektroautos bei Heide gibt es noch eine letzte große Hürde. Am Montagabend (19.30 Uhr) wollen die Gemeindevertreter des kleinen Norderwöhrden mit weniger als 300 Einwohnern über die geplante Milliardeninvestition des schwedischen Unternehmens Northvolt entscheiden. Nach den Gemeinden ist dann der Kreis am Zug, der Northvolt die Baugenehmigung erteilen muss.
"Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Menschen dort positiv entscheiden werden", sagte der CDU-Landtagsabgeordnete der Region, Andreas Hein. "Das wäre eine neue Ära für Dithmarschen und Schleswig-Holstein."
Das Werk soll auf dem Grund von Norderwöhrden und Lohe-Rickelshof entstehen. Die Gemeindevertretung in der Nachbargemeinde hat am Donnerstag bereits einstimmig alle drei notwendigen Beschlüsse getroffen. Norderwöhrdens Bürgermeister Kay Uwe Evers hat sich im Vorfeld der Sitzung zuversichtlich gezeigt, dass in seiner Gemeinde die knappe Mehrheit von vier zu drei Stimmen weiter steht. Zwar gehe es um einen erheblichen Eingriff ins Landschaftsbild. Aber die Region könne von der Fabrik profitieren.