Der Autobauer Audi wird nach Darstellung von Vorstandschefs Markus Duesmann die durch die Chipkrise entstandenen Produktionsrückstände nicht völlig aufholen können. "Wir konnten bisher eine knapp sechsstellige Zahl an Autos, die wir gerne gefertigt hätten, nicht bauen und werden auch nicht alle davon aufholen", sagte Duesmann der"Augsburger Allgemeinen" (Dienstag).
Die Probleme reichten weit bis ins nächste Jahr hinein. "Wir hoffen, dass wir mit Ende des ersten Halbjahres 2022 eine Verstetigung in der Produktion und bei der Chiplieferung erreichen", sagte Duesmann: "Die Chipkrise kostet uns ein Rekordjahr."
Für die Zukunft sollen Lieferketten geprüft und umgestellt werden. "Wir werden also die Lieferkette überarbeiten, um Milliardenstückzahlen an Chips pro Jahr für unseren Konzern zu sichern, werden jedoch nicht selbst zum Chip-Produzenten", betonte Duesmann.