Das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) hat die Verhandlung über eine Klage von Umweltschützern gegen eine wasserrechtliche Genehmigung verschoben, die auch das Tesla-Werk bei Berlin betrifft. Grund ist die Erkrankung des Prozessbevollmächtigten der Kläger, wie das Gericht mitteilte. Die Verhandlung kann somit am Freitag nicht stattfinden. Ein neuer Termin wird gesucht.
Der US-Autobauer Tesla baut vor den Toren Berlins in Grünheide in Brandenburg seine erste europäische Fabrik. Dort sollen einmal bis zu 500.000 Elektroautos im Jahr hergestellt werden. Doch noch fehlt die endgültige Genehmigung der zuständigen Behörden. Der Streit über die Wasserversorgung des Werks begleitet das Vorhaben seit Beginn.
Die Grüne Liga und der Naturschutzbund Nabu haben gegen eine vom Landesamt für Umwelt am 28. Februar 2020 erteilte Genehmigung für die sogenannte Wasserfassung Eggersdorf geklagt. Aus Sicht der beiden Verbände fehlen die nötigen Prüfungen. (Aktenzeichen VG 5 K 469/21)