Der Umsatz des Opel-Mutterkonzerns PSA ist von Anfang Juli bis Ende September im Vorjahresvergleich leicht um 0,8 Prozent auf 15,45 Milliarden Euro zurückgegangen. Der Hersteller setzte knapp 589.000 Fahrzeuge ab, das war ein Minus von 12,7 Prozent, wie PSA mitteilte.
Bei Opel mit der britischen Schwestermarke Vauxhall gab es im dritten Vierteljahr sogar einen Rückgang um 22,3 Prozent auf rund 151.000 Fahrzeuge. Opel verkaufte von Januar bis Ende September erst 417.000 Autos, ein Minus von 45,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Gleichwohl sei man profitabel:"Selbst wenn das Volumen niedrig ist, können wir mit jedem Fahrzeug Geld verdienen", sagte Opel-Chef Michael Lohscheller der"FAZ". Mit neuen Produkten wie den Modellen Corsa und Astra oder dem Mokka wolle man auch wieder wachsen, aber nicht zulasten des bereits gesenkten CO2-Ausstoßes oder der Profitabilität.
Von Januar bis Ende September setzte der Konzern mit den Stammmarken Peugeot und Citroën 40,57 Milliarden Euro um, deutlich weniger als die 53,92 Milliarden Euro in den neun Monaten des Vorjahreszeitraums. PSA wurde nach früheren Angaben - wie andere Autohersteller auch - von der coronabedingten Nachfrageschwäche getroffen.