Paris. Der französische Autokonzern PSA Peugeot-Citroën sieht sich trotz des Markteinbruchs gut gerüstet, um seine Absatz- und Gewinnziele für 2010 zu erreichen. "PSA ist in den USA nicht betroffen und fährt gut in den aufkommenden Regionen wie Südamerika, Russland und den Oststaaten", sagte Konzernchef Christian Streiff dem Pariser "Journal du Dimanche" zur Entwicklung an den Automobilmärkten, die vor allem von der US-Schwäche geprägt wird. "Ich halte an unserem Ziel fest, 2010 vier Millionen Autos zu verkaufen, und zwar mit einer Gewinnmarge zwischen 5,5 und sechs Prozent."
Alleine im ersten Halbjahr seien die Kosten um eine Milliarde Euro gedrückt worden, sagte Streiff. "Und wir beschleunigen den Rhythmus im zweiten Halbjahr." 6600 Stellen seien im ersten Halbjahr weggefallen. PSA sei gut dabei, die Zeit der Modellentwicklung auf zweieinhalb Jahre zu halbieren. Der Wandel des Marktes reiche sehr tief, doch die europäische Autoindustrie werde gestärkt aus ihr hervorgehen. Der starke Wettbewerb und die Umweltauflagen zwängen zur Exzellenz.