Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat im vergangenen Jahr wegen der geplanten Vitesco-Übernahme weniger Gewinn gemacht. Auch Absicherungsgeschäfte für Energie und Währungen kosteten den SDax-Konzern diesmal viel Geld. Vorstandschef Klaus Rosenfeld erwartet im neuen Jahr ein deutliches Umsatzwachstum, rechnet aber bereits den Abschluss der Vitesco-Übernahme im vierten Quartal mit ein. Bei der Profitabilität ist der Manager vorsichtiger: Innerhalb einer breiten Spanne könnte es deutlich rauf- oder auch runtergehen. Die enttäuschenden Resultate aus dem Vorjahr ließen die Aktie abrutschen.
Das Papier notierte am Vormittag mit 3,4 Prozent im Minus bei 6,34 Euro. Seit einem Tief Anfang November bei 4,64 Euro hat der Kurs gut ein Drittel an Boden gutgemacht. Vor zwölf Monaten war die Vorzugsaktie aber teils noch deutlich mehr wert als sieben Euro. JPMorgan-Analyst Akshat Kacker sprach von einer unerwartet schwachen Umsatzentwicklung im vierten Quartal, maßgeblich in den Sparten Auto- und Industriezulieferung.