Gewerkschafter haben die Entscheidung für ein neues Werk der VW-Submarke Scout in den USA gelobt - und gleichzeitig an Zusagen für eine angemessene Vertretung der Arbeitnehmer erinnert. Zur Organisation der Belegschaftsinteressen hatte es in der Vergangenheit vor allem in südlichen US-Bundesstaaten mit Ansiedlungen der Autoindustrie heftige Streitigkeiten gegeben.
"Wir begrüßen, dass sich Vorstand und Aufsichtsrat eindeutig dazu bekannt haben, dass Volkswagen und Scout die Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte am neuen Standort respektieren wird", heißt es in einer Erklärung, welche die amerikanische Gewerkschaft United Auto Workers (UAW), die IG Metall und der Weltkonzernbetriebsrat von VW am Dienstag gemeinsam verbreiteten.
Mit Bezug auf die geplante Fabrik in Columbia (South Carolina) betonten sie, die Beschäftigten dort sollten "selbstverständlich das Recht haben, ohne Einschüchterung und Beeinflussung über eine gewerkschaftliche Vertretung zu entscheiden".