Detroit. Smart stößt vor seinem Sprung auf den US-Markt nach eigenen Angaben auf großes Interesse der dortigen Händler. "Wir waren von der Resonanz extrem positiv überrascht", sagte Smart-Chef Ulrich Walker der dpa am Montag auf der Automesse in Detroit. Bislang hätten sich bereits rund 1100 Interessenten gemeldet, die die neue, überarbeitete Version des Kleinwagens in den USA an den Mann bringen wollten. Gesucht würden für die erste Verkaufsphase aber nur 50 bis 60 Händler.
Mit der Zertifizierung für den US-Markt liege Smart im Plan, sagte Walker. Die DaimlerChrysler-Tochter will den Smart im ersten Quartal 2008 auf den Markt bringen. Geplant sei zunächst die Einführung in sechs bis acht Ballungszentren an der Ost- und Westküste wie zum Beispiel Los Angeles, San Francisco oder New York, sagte Walker. Sollte der Wagen bei den Kunden ankommen, könne die Zahl der Händler auf bis zu 100 ausgeweitet werden. "Da werden wir nach sechs bis neun Monaten ein Resümee ziehen."
Derzeit läuft die Präsentation des neuen Smart Fortwo in den USA. Um den Vertrieb kümmert sich der bekannte US-Unternehmer Roger Penske. Zu den Absatzerwartungen für den Smart machte Walker keine Angaben. Experten halten aber Verkaufszahlen von 100.000 Autos in Europa und mehr als 25.000 in den USA für möglich. Die Produktion des neuen Smart Fortwo, des einzig verbliebenen Modells der Familie, ist am 2. Januar in Hambach in Lothringen angelaufen. Im Falle starker Nachfrage könne die Kapazität dort erweitert werden, sagte Walker. (dpa/at)