Nach dem spektakulären Diebstahleines mehr als zwei Millionen Euro teuren Ferraris ist ein 45-Jähriger zu drei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Amtsgericht in Neuss bei Düsseldorf sprach den Mann wegen schweren Diebstahls schuldig.
Der Richter verwies auf die erdrückende Beweislage. Nicht nur hätten mehrere Zeugen den Mann zweifelsfrei wiedererkannt. Im Wagen seien auch seine Fingerabdrücke und seine DNA gesichert worden.
"Es gibt wenig zu ihrer Entlastung", hatte die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer bemerkt. Dennoch beantragte der Verteidiger Henner Apfel nicht nur einen Freispruch, sondern auch die Aufhebung des Haftbefehls für seinen Mandanten. Der einschlägig vorbestrafte 45-Jährige schwieg am Mittwoch weiter zu den Vorwürfen.