Der geplante Ausbau des Werks von US-Elektroautobauer Tesla 6,in Grünheide ist bei einer Anhörung auf scharfe Kritik gestoßen - allerdings kamen in der Spitze nur rund 20 Umweltschützer und Anwohner. In der Stadthalle Erkner ging es am Montag um den Wasserverbrauch, den Einsatz zigtausender Pfähle für ein neues Werk und um Sicherheit. 1073 Einwände waren beim Brandenburger Landesamt für Umwelt eingegangen. Vor drei Jahren waren es bei einer Anhörung noch mehr als hundert Menschen, die diskutiert haben. Die Debatte bei dem Termin war dennoch hitzig.
Das Thema, das die meiste Kritik hervorruft, ist Wasser. Werner Klink, ein Kritiker aus Storkow, warf Tesla Defizite bei den Gutachten zur Frage der Auswirkung der Fabrik auf das Grundwasser vor. "Das ist eine Zumutung", sagte Klink. Die Gutachterfirma Fugro wies das zurück - es gebe genug Untersuchungen. Für den Ausbau will Tesla kein zusätzliches Wasser nutzen. Ein Anwohner aus Erkner-Karutzhöhe fragte nach der Lösung dafür. "Wir erreichen das über ein vollständiges Recycling des Prozessabwassers und über kontinuierliche Optimierungen", sagte Tesla-Vertreter Alexander Riederer.