Eine schwächere Wirtschaftsentwicklung und niedrigere Transportmengen bremsen die Nachfrage beim Lastwagen- und Bushersteller Volvo. Der Auftragsstau bei Lkw in Nordamerika und Europa aus den vergangenen beiden Jahren sei mittlerweile weitgehend abgearbeitet, berichteten die Schweden am Freitag bei der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für 2023 in Göteborg. Dank Zuwächsen im Schlussquartal lief es im vergangenen Jahr sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn aber besser als von Analysten im Durchschnitt erwartet.
Der Umsatz stieg 2023 um fast 17 Prozent auf rund 552,8 Milliarden schwedische Kronen (knapp 49 Mrd Euro), wie der Konkurrent von Daimler Truck und der VW-Nutzfahrzeugholding Traton weiter mitteilte. Das operative Ergebnis legte sogar um fast die Hälfte auf 66,8 Milliarden Kronen zu. Unter dem Strich entfällt auf die Anteilseigner ein Gewinn von 49,8 Milliarden Kronen - nach 32,7 Milliarden im Vorjahr. Die Aktionäre sollen daran mit einer regulären Dividende von 7,50 Kronen je Aktie sowie mit einer Sonderausschüttung von 10,50 Kronen je Aktie beteiligt werden. Das sind insgesamt vier Kronen mehr als ein Jahr zuvor.