Im Streit um das sogenannte Dienstwagenprivileg hat die Grünen-Fraktionsspitze als Kompromiss vorgeschlagen, die Pauschalbesteuerung doch nicht zu streichen, sie aber stärker an den CO2-Ausstoß des Fahrzeugs zu koppeln.
Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatte sich zuvor gegen den Vorschlag der Grünen gestemmt, die pauschale Versteuerung von Dienstwagen abzuschaffen, um einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket zu finanzieren.
"Mit der steuerlichen Förderung von Dienstwagen werden vor allem Oberklassewagen mit hohem Spritverbrauch gefördert", sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge nun dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das sei "weder klimapolitisch zeitgemäß, noch mit Blick auf die öffentlichen Finanzen gerecht."