Volkswagen hat seinen Absatz auf dem US-Markt im vierten Quartal kräftig erhöht, insgesamt sorgte die Corona-Krise 2020 aber für ein deutliches Minus. In den drei Monaten bis Ende Dezember brachte das Unternehmen nach Angaben vom Dienstag 94.330 Autos mit dem VW-Logo an die Kunden, elf Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Das SUV-Segment mit dem begehrten Modell Atlas kurbelte die Verkäufe stark an, während die Nachfrage nach kleineren Fahrzeugen schwächelte. Insgesamt litt das Geschäft im abgelaufenen Kalenderjahr erheblich unter der Pandemie - mit 325.784 verkauften Autos ging der Absatz gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent zurück.
Bei den Konzerntöchtern Audi und Porsche fiel das Jahr ebenfalls schwierig aus. Bei Audi stand im vierten Quartal noch ein Minus von fast fünf Prozent zu Buche, im Gesamtjahr gingen die Verkäufe allerdings um 17 Prozent auf 186.620 Autos zurück. Der Sportwagenbauer Porsche lag mit 57.294 Autos nur 6,9 Prozent unter dem Vorjahreswert, auch weil er im vierten Quartal sogar ein Verkaufsplus in ähnlicher Höhe erzielen konnte.