Ein gutes halbes Jahr nach dem Start des Q4 e-tron hat sich Zwickau für Audizum größten Produktionsstandort für Elektrofahrzeuge entwickelt."Wir sind gekommen, um zu bleiben", sagte der Leiter der Audi-Elektrobaureihe, Fermín Soneira Santos, am Dienstag."Wir sind die nächsten sieben Jahre hier und wahrscheinlich auch darüber hinaus."Genaue Stückzahlen wollte Audi nicht nennen.
Außer im Zwickauer VW-Werk baut der Hersteller vollelektrische Fahrzeuge auch in Neckarsulm und Brüssel. Als erstes E-Auto am Stammsitz Ingolstadt ist der Q6 geplant, dessen Markteinführung 2023 sein soll. Derzeit unterstützen rund 350 Audi-Mitarbeiter die Fertigung in Zwickau. Sie sollen so Erfahrungen zur Elektromobilität sammeln und diese künftig an ihren Heimatstandorten einbringen.
Der Anteil reiner E-Fahrzeuge an den Auslieferungen insgesamt lag laut Audi im ersten Halbjahr bei 3,3 Prozent (Vorjahreszeitraum: 2,7 Prozent). Ab 2026 will die Volkswagen-Tochter neue Modelle nur noch mit Elektroantrieb auf den Markt bringen und die Produktion von Autos mit Verbrennungsmotor bis 2033 schrittweise auslaufen lassen.