Die US-Wettbewerbsprüfer haben die milliardenschwere Übernahme des Bremsenherstellers Wabco durch den deutschen Autozulieferer ZF Friedrichshafen genehmigt. Allerdings erfolgt die Zustimmung nur unter der Bedingung, dass Wabco vorher einen wesentlichen Konzernteil veräußert. Das teilte das US-Justizministerium am Donnerstag (Ortszeit) in Washington mit.
Um grünes Licht von der Kartellaufsicht zu erhalten, müsse Wabco sich von der erst 2017 übernommenen Tochter R. H. Sheppard trennen. Bei dem Unternehmen handele es sich neben ZF um den einzigen Hersteller von Lenkungskomponenten für große Nutzfahrzeuge in Nordamerika, so dass ein Zusammenschluss den Wettbewerb hier ausschalten würde.