Der Autozulieferer Hella will seine Geschäfte in China weiter ausbauen. China sei nicht nur von der Größe her der wichtigste und dynamischste Markt, sondern auch mit Blick auf verschiedene Technologien, betonte Konzernchef Rolf Breidenbach am Rande der internationalen Automesse IAA in Frankfurt. "China ist ein sehr kompetitiver Markt", verdeutlichte der Vorstandschef des Licht- und Elektronikspezialisten. Spezielle Produktlösungen für den chinesischen Markt sollen dabei genauso helfen wie ein breites Netzwerk und die Zusammenarbeit mit starken Industriepartnern.
Wie viele andere Zulieferer kann sich auch Hella nicht der Schwäche an den Automärkten entziehen. Nachdem der MDax-Konzern aus dem nordrhein-westfälischen Lippstadt sich lange Zeit von den zunehmenden Unsicherheiten im Markt freimachen konnte, spürte Hella in der zweiten Hälfte des Ende Mai zu Ende gegangenen Geschäftsjahres die flaue Autokonjunktur. Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr fiel pessimistisch aus.