An ambitionierten Zielen mangelt es der Autobranche nicht. So sollen im Rahmen des "Green Deal" bis 2050 nicht nur die Treibhausgasemissionen um 90 Prozent sinken, sondern gleichzeitig mit der "Vision Zero" auch die Zahl der Verkehrstoten auf null sinken.
Das lässt sich nicht ohne eine intensive Fahrzeugüberwachung erreichen. Davon sind die Prüfdienste TÜV, Dekra, GTÜ und KÜS überzeugt. Wie diese künftig rechtlich und technisch ausgestaltet sein soll, haben sie nun in ihrer "Charta 2030" skizziert.
Die Vorschläge haben es in sich – die bisherige Hauptuntersuchung (HU) soll deutlich umfangreicher werden. "Wir müssen die dynamische Prüfung bei der Hauptuntersuchung deutlich ausbauen, um die diversen Fahrassistenzsysteme besser prüfen zu können", erklärt Philipp Schuricht.