Audis jüngster Vorstand übernimmt direkt die größte Aufgabe: Mit der Personalie Geoffrey Bouquot sorgte der Premiumhersteller am Montag für ein Ausrufezeichen in der Branche. Der Aufsichtsrat des Herstellers bestellte den 38-jährigen Franzosen zum neuen Vorstand für Innovation und Software-Defined-Vehicle. Ein Ressort, das es in Ingolstadt bisher nicht gab und das die Software-Entwicklung in den Mittelpunkt zukünftiger Fahrzeuge rücken soll.
Das Führungsgremium von Audi wächst damit wieder auf sieben Personen an. Bouquot kommt vom französischen Zulieferer Valeo, wo er als CTO und Entwicklungschef tätig war. Auf welche Art Manager müssen sich die Beschäftigten bei Audi einstellen? Das Automobilwoche-Porträt.
Für eine Führungskraft in der Autoindustrie bringt Geoffrey Bouquot eine bemerkenswert abwechslungsreiche Vita mit. Nach einer Ausbildung an der Ecole Polytechnique de Paris und der technischen Universität Ecole de Mines de Paris studierte Bouquot in Berkeley und an der Harvard Kennedy School in den USA.