Die Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union sind im Januar zurückgegangen. In den 27 Ländern der EU ohne Großbritannien sanken die Zulassungen um 7,5 Prozent auf 956.779 Autos, wie der europäische Branchenverband Acea mitteilte. Gründe seien Vorzieheffekte durch steuerliche Änderungen in einigen Staaten, aber auch die schwächere wirtschaftliche Entwicklung und die durch den Brexit hervorgerufene Unsicherheit.
In den größten vier Märkten der EU ging es im Januar spürbar abwärts, Frankreich (-13,4 Prozent) erlitt den größten Dämpfer vor Spanien (-7,6%), Deutschland (-7,3%) und Italien (-5,9%). Im Vereinigten Königreich betrug das Minus 7,3 Prozent.
Von der Marke Volkswagen wurden 6,6 Prozent weniger Autos zugelassen, bei Daimlers Stammmarke Mercedes-Benz betrug das Minus nur 0,1 Prozent. Die Marke BMW kam auf ein deutliches Plus von 9 Prozent, die VW-Tochter Audi auf plus 6,4 Prozent. Insbesondere von der VW-Tochter Porsche wurden im Januar im Vergleich zum schwachen Vorjahresmonat mit einem Plus von 76,4 Prozent deutlich mehr Autos zugelassen.