Der österreichische Anlagenbauer Andritz will die Aktien seiner deutschen Tochter Schuler mit Sitz in Göppingen (Baden-Württemberg) komplett übernehmen. Das Verfahren zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre bei Schuler (Squeeze Out) soll bald starten. Die Höhe der Barabfindung ist noch offen. Derzeit hält Andritz über eine Tochter gut 96 Prozent des Schuler-Grundkapitals.
Schuler-Vorstandsvorsitzender Domenico Iacovelli erklärte zu der Mitteilung von Andritz: "Der angekündigte Squeeze-Out ist eine alleinige Entscheidung unseres Mehrheitsaktionärs. Für unser Unternehmen stellt sie einen klaren Vertrauensbeweis dar. Andritz steht in unserem gemeinsamen Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie an der Seite von Schuler. Unsere Minderheitsaktionäre können darauf vertrauen, dass ihre gesetzlichen Rechte und die daraus resultierenden Abfindungsansprüche in dem anstehenden Squeeze-Out-Prozess vollumfänglich gewahrt werden." (Mit Material von dpa)
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