Sie galt schon bisher als Hoffnungsträgerin im Konzern, für die Bentley wohl nicht die Endstation sein dürfte. Jetzt ist klar, wohin Astrid Fontaine zieht: Nach drei Jahren als Vorständin für Personal, Digitalisierung und IT wechselt Sie am 1. September an die Spitze des Personalressorts bei VW Nutzfahrzeuge.
"Ich freue mich sehr, dass wir mit Astrid Fontaine eine Automobilmanagerin mit viel Expertise für den Personalbereich und das Thema Digitalisierung gewinnen konnten", sagte VWN-Chef Carsten Intra. "Mit ihrer internationalen Erfahrung wird sie der Transformation unseres Unternehmens wichtige neue Impulse geben.”
Mit Fontaine zieht erstmals seit sechs Jahren wieder eine Frau in die Spitze des Bulli-Bauers ein. Von 2011 bis 2015 war dort bereits Elke Eller aktiv, ebenfalls im Ressort Personal.
Die Automobilwochenahm Fontaine kürzlich in die "Top-50-Frauen" auf.Ihr Vorgänger Thomas Edig, der die Funktion seit 2015 innehatte, wechselt dann als Geschäftsführer Personal und Organisation zu VW Sachsen nach Zwickau. "Er war ein verlässlicher Partner für uns als Betriebsrat und hat die Interessen unserer Marke im Konzern mit Leidenschaft vertreten", sagte die VWN-Betriebsratschefin Bertina Murkovic. Der bisherige Zwickauer Personalchef Dirk Coers geht nach mehr als 30 Jahren bei VW in den Vorruhestand.
Fontaine hatte ihre Karriere bei Mercedes-Benz gestartet und war dann über Porsche in den VW-Konzern gekommen.
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