Ingolstadt. Nach BMW und Daimler sagt nun auch der Wettbewerber Audi seine Teilnahme an der Tokyo Motor Show ab. Als Gründe nennt eine Audi-Sprecherin die Folgen der weltweiten Absatzkrise. Audi habe sich entschieden, in diesem Jahr einen Messeauftritt zu streichen. Wie Automobilwoche vorab erfahren hatte, verzichten auch BMW und Daimler aus Kostengründen auf einen Stand bei der japanischen Automesse, die Ende Oktober stattfinden soll. Zuvor hatten bereits die amerikanischen Autobauer Ford, Chrylser und General Motors abgesagt, ferner die Hersteller Peugeot, Fiat, Jaguar und Land Rover, Volvo und Saab.
Wie Automobilwoche aus Branchenkreisen erfuhr, haben die deutschen Hersteller untereinander im Vorfeld der Messe zahlreiche Gespräche über eine Teilnahme an der Tokyo Motor Show geführt. „Wenn BMW und Daimler nicht gehen, geht Audi auch nicht“, hieß es hinter vorgehaltener Hand.