Das deutsch-österreichische Forschungs- und Entwicklungsprojekt SYMPA will den 3D-Druck im Automobilsektor voranbringen. Ziel des vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie geförderten Kosortiums ist es, "neue Materialien, Druckmethoden und Technologien zur Nachbearbeitung für langlebige Stereolithografie-Produkte (SLA) mithilfe der Digital Light Processing (DLP) Technologie für Anwendungen im Automobilsektor zu entwickeln".
SYMPA ist Ende 2018 gestartet und umfasst mit Henkel, dem Institut für Flugzeugbau (IFB), der Rapid Shape GmbH, der Joanneum Research und der Inocon Technologie GmbH sowie der Cirp GmbH fünf Partner, die unterschiedliche Expertisen entlang der Wertschöpfungskette der SLA-Technologie einbringen. SYMPA ist auf einen Zeitraum von drei Jahren bis Ende 2021 ausgerichtet. Aus dem Projekt soll ein SLA-Baukasten als Vorstufe für maßgeschneiderte 3D-Druck-Lösungen in der Automobilindustrie resultieren.
Die Projektpartner sind davon überzeugt, dass die SLA-Technologie großes Potenzial bietet, "um die Produktion von maßgeschneiderten Bauteilen und Produkten für spezifische Kundenanforderungen in der Automobilindustrie zu ermöglichen". Deshalb will SYMPA nun einige der Schwächen derzeitiger SLA-Materialien überwinden: Geringe mechanische Eigenschaften, geringe Haltbarkeit und geringe UV-Stabilität.